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7 Zeichen eines vererbten Traumas - Und wie man dieses heilt und auflöst

Es ist fast schwer zu glauben, jedoch liegen in den Tiefen unserer Familienlinien und Historien oft verborgene Geschichten und Erfahrungen, die unbewusst von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von einem sogenannten "transgenerationalen Trauma" und diesem begegne ich in vielen von meinen Thetahealing Sitzungen. Von emotionalen Mustern, die sich durch Generationen ziehen, bis hin zu unerklärlichen Ängsten oder Verhaltensweisen – ich zeige Dir 7 Anzeichen eines solchen vererbten Traumas und wie Du diese loswirst und Deine Familie und Deine Nachkommen von dieser Last befreist und schützt.

Und bevor Du Dir denkst, was ist das schon wieder für ein spirituelles Gerede - weit gefehlt. Es gibt tatsächlich eine ganze Wissenschaft, die sich nur mit der Vererbung von genetischen Material und Traumen beschäftigt - die Epigenetik. Auch der renommierte Münchner Depressionsforscher Florian Holsboer ist der Meinung, dass Traumata nicht nur für Narben in der Seele, sondern auch für Narben im Erbgut sorgen. "Wenn diese Narben auch im Erbgut der Keimzellen sind, dann werden sie sogar weitervererbt" sagte er in einem Artikel für das ZDF. Umso wichtiger ist der Umgang mit diesen Narben und Verhaltensweisen.

7 eindeutige Zeichen von vererbten Traumas

Wenn wir davon sprechen, dass es über Generationen hinweg übertragen wird, dann ist es oft so, dass gewisse Verhaltensmuster von den Eltern abgeguckt werden, die diese Verhaltensmuster von deren Eltern abgeschaut haben. Es ergibt sich ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist, wenn nicht aktiv dagegen was gemacht wird.

1. Vermeidungsverhalten

Personen, die unter den Einflüssen eines vererbten Traumas stehen, neigen dazu, bewusst oder unbewusst, bestimmte Orte, Aktivitäten, Gesprächsthemen oder sogar Beziehungen zu meiden, die in irgendeiner Weise mit dem Trauma ihrer Vorfahren verbunden sein könnten. Dieses Verhalten ist eine Form der Selbstschutzreaktion, die darauf abzielt, schmerzhafte Emotionen oder Erinnerungen zu vermeiden, die mit dem Trauma verknüpft sind.

2. Extreme Überfürsorglichkeit oder Kontrollverhalten

Tatsächlich können intensive Angst oder depressive Zustände, die nicht durch aktuelle Lebensumstände erklärbar sind, auf vorige Generationen zurückzuführen sein. Diese Gefühle könnten aus unverarbeiteten Traumata in der Familiengeschichte stammen, die emotional und psychologisch weitergegeben wurden. Dieses Phänomen beobachte ich besonders häufig bei Kriegskindern oder Menschen die aus Konfliktgebieten nach Deutschland gekommen sind.

3. Schwierigkeiten bei der Bindung oder in Beziehungen

Vielleicht hast Du schon mal mit einem solchen Charaktertypen zu tun gehabt und zwar bezieht sich dieses Trauma auf wiederkehrende Probleme beim Aufbau oder Aufrechterhalten tiefer, emotionaler Bindungen. Personen mit vererbtem Trauma können Schwierigkeiten haben, sich emotional zu öffnen, Vertrauen zu anderen aufzubauen oder beständige Beziehungen zu führen. Natürlich kann dieses Verhaltensmuster auch aus negativen Erfahrungen mit Expartnern kommen, jedoch auch aufgrund von unbewussten Mustern, die in der Familiengeschichte verankert sind.

4. Wiederkehrende Angstzustände oder Depressionen

Extreme oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen wie Sucht, Risikoverhalten oder Gewaltausbrüche können manchmal als eine Form der Bewältigung oder Wiederholung von ungelösten Traumata der Vorfahren verstanden werden. Diese Verhaltensweisen sind oft unbewusste Versuche, mit den übertragenen emotionalen Schmerzen umzugehen.

5. Starke Reaktionen auf bestimmte Ereignisse

Hierbei handelt es sich um unverhältnismäßig intensive emotionale oder körperliche Reaktionen auf bestimmte Auslöser, die objektiv betrachtet möglicherweise harmlos erscheinen. Diese übertriebenen Reaktionen können unbewusst von den Erfahrungen und Traumata früherer Generationen beeinflusst sein.

6. Extreme Verhaltensweisen

Diese Art von Verhaltensmuster sind die, die extrem oder schon gar selbstschädigend sind. Darunter fällt ein übertriebenes Sucht - und Risikoverhalten, aber auch Wutausbrüche und Aggressionen. Solche Verhaltensweisen können unbewusste Versuche sein, mit dem Schmerz und den ungelösten Konflikten umzugehen, die aus dem vererbten Trauma stammen.

7. Übertragene Ängste oder Vorurteile

Bei diesem Traumatyp geht es um Ängste oder Vorurteile, die scheinbar ohne direkten persönlichen Hintergrund existieren. Diese Einstellungen und Ängste können aus den Erfahrungen und Überzeugungen früherer Generationen stammen und sich unbewusst auf die aktuelle Generation übertragen.

Wie kann ich ein Trauma überwinden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Trauma zu überwinden. Doch zuallererst lass Dir gesagt sein, falls das Trauma zu tief sitzt und dein Leben sehr einschränkt, musst Du Dir professionelle medizinische und nicht spirituelle Hilfe suchen.

Zu den bekanntesten Methoden gehört das Journaling, eine Technik, die ich auch in meiner Praxis benutze. Dabei schreibst Du im Detail auf, was Dich bedrückt. Es wäre ratsam Dir wirklich Zeit zu nehmen und in Dich zu gehen. Setz eine entspannte Musik auf und lass den Gedanken freien Lauf. Nimm nun den Stift in die Hand und schreibe alles auf, was Dich bedrückt. Schreibe auf, was Dir Angst macht, was der schlimmste Ausgang der Situation wäre, aber auch der Beste. Indem wir es aufschreiben und das Ganze ein wenig strukturieren, erscheint das Problem oft kleiner als es wirklich ist.

Was ich oft jedoch merke ist, dass meine Kunden mit Beschwerden kommen, aber nicht so wirklich die Ursache kennen. Sie haben beispielsweise Bindungsängste oder Schwierigkeiten mit dem Selbstbewusstsein, aber wissen gar nicht woher das kommt. Und da kommt Thetahealing ins Spiel.

Dadurch, dass wir durch Thetahealing gezielt auf eine tiefere Bewusstseinsebene abzielen, ist diese Heilmethode im Umgang mit unüberwundenen und unscheinbaren Traumata ideal. Dieses ganzheitliche Heilverfahren nutzt Meditation und gezielte Gesprächstechniken, um negative Glaubenssätze und emotionale Blockaden, die aus Traumata resultieren, im Thetazustand ausfindig zu machen und aufzulösen.

Falls Du auch mit einem Trauma zu kämpfen hast oder einfach manchmal alles zu viel wird und Du gar nicht weißt, woher das kommt, dann melde Dich bitte bei mir. In einem kostenfreien Erstgespräch schauen wir, ob und wie ich Dir weiterhelfen kann.

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